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Performance gesteigert und Kosten gesenkt

Die Radeberger Gruppe gehört zu dem Familienunternehmen Dr. August Oetker KG in Bielefeld und ist mit einem Marktanteil von 15 Prozent derzeit Marktführer im deutschen Biermarkt. Die Radeberger Gruppe versteht sich als Bewahrer deutscher Bierkultur: Mit einem klaren Bekenntnis zur Regionalität und der hohen emotionalen Aufladung ihrer Marken pflegt die Brauereigruppe deutsche Bier- und Getränkevielfalt und entwickelt den deutschen Bier- und Getränkemarkt mit einem innovativen Unternehmensmodell aktiv weiter.


Projektverlauf

Zur Verwaltung der Geschäftsdaten nutzt die Radeberger Gruppe SAP NetWeaver 7.0. Die zugrunde liegende Datenbank wuchs in den letzten Jahren unaufhaltsam auf ca. 1,1 TB an. Monatlich kamen etwa 20 GB hinzu. Hierdurch stiegen auch die Kosten für die Datenhaltung und die Sicherung permanent an. Gleichzeitig wurde die Performance im SAP BW-System immer schlechter.

Im Rahmen seiner Marktrecherche stieß das BI-Team der Radeberger Gruppe auf den Bensheimer ILM-Spezialisten und SAP-Partner PBS Software. In ersten Gesprächen stellte PBS die Nearline-Archivierungslösung CBW NLS IQ vor.

Bei dieser Lösung werden die Daten nicht wie beim herkömmlichen Archivierungsansatz von SAP in einer separaten ADK-Datei, sondern in einer Sybase IQ-Datenbank archiviert. Diese Datenbank arbeitet mit spaltenbasierter Technologie und hält die archivierten Daten in komprimierter Form vor. Damit wird das Datenvolumen im Schnitt um etwa 70 Prozent reduziert, während die Daten trotz Archivierung für das Reporting verfügbar bleiben. Zunächst startete eine Key-User-Testphase für die Nearline-Storage-Lösung. Nach der Testphase waren alle Probleme schnell behoben und der Produktivbetrieb startete.

Fazit

Bislang konnte das BI-Team der Radeberger Gruppe im Vergleich zur konventionellen Datenbank eine Performance-Verbesserung von im Schnitt 40 Prozent im SAPNetWeaver BW verzeichnen. Für die etwa 800 Anwender fiel dabei keinerlei Schulungsaufwand an, da sich der Umgang mit den Daten im SAP-System nicht verändert hat.

Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall der Aggregate. Gemessen an den bereits archivierten Datenwürfeln, entspricht das im Schnitt sogar insgesamt 80 Prozent Komprimierung bei den bisher archivierten Daten und damit Einsparung beim Speicherplatz.


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